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Take it! // Das coole schweizerdeutsche Hörmagazin
 
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Gedanken einer Lügnerin

9. Gebot_»Sag nichts Unwahres über deinen Mitmenschen!«

... die du bestimmt auch schon mal gedacht hast, oder?

Eigentlich will man es ja gar nicht, das Lügen. Eigentlich will man ehrlich sein. Und die Wahrheit sagen. Niemanden mit falschen Infos füttern. Und das, was man weiß, nur so sagen, dass es ungefärbt rüberkommt und nicht verzerrt. Aber andererseits kann die Wahrheit den anderen ja auch ganz schön verletzen ...
Eigentlich will man ja auch nicht übertreiben oder dramatisieren. Aber die Lage so erzählen, dass es (m)einem guten Zweck dient. Zum Beispiel der Bericht über den Zustand meiner alten Turnschuhe, wenn es um Verhandlungen für neue geht ...
Eigentlich will ich es nicht. Und doch, es passiert – immer wieder.
Und überhaupt – ist das schon Lüge, den Blickwinkel anfärben und sanft meine Meinung in die Erzählung einfließen zu lassen? Macht doch jeder! Aber es ist zumindest nicht die Wahrheit ...

Sich selbst ins Auge sehen
Es wäre vielleicht gar nicht so übel, nicht mehr lügen zu müssen. Wenn ich es nicht mehr nötig hätte zu übertreiben, um bei anderen gut dazustehen. Oder wenn ich in allen Situationen und bei allen Leuten zu meiner Meinung stehen könnte und den Mut hätte, ihnen auch unangenehme Dinge zu sagen. Es wäre toll, wenn ich keine Angst mehr hätte meine Fehler zuzugeben. Und dazu stehen könnte, wenn ich eine Klassenarbeit verbockt habe. Ich finde es manchmal ganz schön schwer, mir selbst in die Augen zu sehen und mich auszuhalten. Wie hält Gott das eigentlich mit mir aus? Wo er doch weiß, wie ich's mit der Wahrheit halte. »Er steht zu mir, ob ich siege oder verlier ...« - dieses alte Lied von NIMMZWEI fällt mir ein. Dazu ein Vers aus Jeremia 31, 3: »Ich habe euch schon immer geliebt, darum bin ich euch stets mit Güte begegnet.«
Irre, dass Gott mich so sieht. Bei ihm bin ich geliebt und habe meinen Wert. Ich muss nichts dazu tun und brauche keine Angst zu haben, mein Ansehen vor ihm zu verlieren. Ich brauche nicht mehr zu sein, als ich bin. Und auch nicht weniger. Das ist die Wahrheit. Das tut mir gut! Und das macht mir Mut zu mir und der Wahrheit zu stehen, wenn ich das nächste Mal den Mund aufmache. Erst mal nur beim nächsten Mal ...

Text_Angela Weiss hat diesen Text selber geschrieben - das ist nicht gelogen.


Ist Lästern eigentlich Lügen? Tipps und Tricks zum Abgewöhnen

Beim Lästern sagt man ja ganz oft die Wahrheit. Nur so überspitzt, in einer unpassenden Situation oder mit so gehässigem Unterton, dass man schon weiß: Moralgehalt gleich Null. Unterste Sozialschiene.
Aber was tun, wenn's auf der Zunge brennt?
Erst mal »Stopp im Kopp« – überprüf dich kurz selber: Warum will ich jetzt über den anderen ablästern? Was stört mich an ihm und warum? Stellt er oder sie mich in Frage? Hat er mich verletzt? Springt bei mir der Neid-Faktor an? Warum habe ich das nötig, mit anderen über sie zu reden?

Zum Abgewöhnen:
1.Sage Dinge über andere nur so, wie du sie auch sagen würdest, wenn die betroffene Person neben dir stände und dir in die Augen sehen könnte. Würdest du die gleichen Worte und den gleichen Tonfall wählen?
2. Sage dem anderen Kritik so, dass sie ihm hilft und ihn nicht einfach nur platt macht. Loben ist viel schwieriger als Lästern. Probier es trotzdem mal.
3. Zum anderen hingehen ist besser als mit anderen ablästern. Friss deinen Ärger nicht in dich hinein, sondern finde den Mut zu sagen, was dir nicht passt (Epheser 4, 26).
4. Hör nicht auf Vorurteile anderer, sondern versuch dir eine eigene Meinung zu bilden. »Prüft alles sorgfältig und behaltet nur das Gute!« (1.Thessalonicher 5, 21).

Prinzipiell ist Lästern wohl so ähnlich wie Spott und Ironie – wer es nutzt, ist eigentlich der Schwächere und weiß nicht, wie er es anders schafft, vermeintliche Stärke zu zeigen. Bitte Gott um Kraft und Mut. Seine Macht wirkt gerade in den Angsthasen und Uncoolen. (1. Korinther 12, 9) – mit ihm auf deiner Seite kannst du dich sicher fühlen und hast Lästern einfach nicht nötig.


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