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Ostern hautnah/ Was für ein Tag!

Heute Nachmittag war ich zusammen mit Kleopas unterwegs nach Emmaus. Natürlich diskutierten wird über das, worüber alle diskutierten: Dass Jesus vor drei Tagen hingerichtet wurde. Ich war noch immer völlig geschockt. Die Nachricht, dass Jesus tot war, hatte mir den Boden unter den Füßen weggezogen.

Walk & Talk
Alle meine Hoffnungen waren zerstört. Dabei hatte ich geglaubt, Jesus sei der von Gott versprochene Retter. Ich hatte gehofft, er würde die Welt verändern, er würde Frieden bringen. Deshalb hatte ich mich vor einigen Monaten seinen Jüngern angeschlossen, wo ich auch Kleopas kennen gelernt hatte. Jesus hatte häufig davon gesprochen, dass er am Reich Gottes baute. Wir Jünger hatten geglaubt ihm dabei helfen zu können. Aber nun, wo Jesus tot war, was sollten wir da noch? Enttäuscht machte ich mich also zusammen mit Kleopas auf den Weg nach Hause, dem zehn Kilometer von Jerusalem entfernten Emmaus.
Als wir so liefen und unserer Enttäuschung Luft machten, gesellte sich ein Mann zu uns. Ich bin nicht mehr sicher, wo genau er sich uns anschloss. Zu Beginn beachteten wir ihn auch gar nicht, er lief einfach neben uns her und hörte unserem Gespräch zu. Nach einiger Zeit fragte er uns, worüber wir uns unterhielten. Seltsame Frage, dachte ich. Der hat uns doch nun eine ganze Weile zugehört. Und wer dieser Jesus ist, von dem wir sprachen, das wusste nun wirklich jeder! Kleopas dachte offenbar dasselbe wie ich und etwas unwirsch sagte er: »Ich glaube, du bist der Einzige in ganz Jerusalem, der nichts von den Ereignissen der letzten Tage gehört hat!« Doch der Fremde fragte nochmals nach, was denn geschehen sei. Also erzählten wir ihm, wie Jesus vor drei Tagen hingerichtet worden war. Und auch dass einige Frauen heute morgen behauptet hatten, das Grab von Jesus sei leer. Engel hätten ihnen gesagt, Jesus lebe. Aber niemand hat Jesus gesehen!
Der Fremde begann uns alles zu erklären, was in den Heiligen Schriften über den versprochenen Retter steht. Es war seltsam: Er schien alles zu wissen über Mose und die Propheten usw. Aber er sprach nicht wie ein Schriftgelehrter. Nicht wie einer, der das alles auswendig gelernt hatte. Er sprach wie jemand, der das alles erlebt hatte. Es war so spannend zuzuhören, dass ich gar nicht merkte, wie wir uns Emmaus näherten.

Eat & Meet
Es wurde schon bald dunkel, als wir in Emmaus ankamen. Der Fremde schien weitergehen zu wollen. Aber wir baten ihn, doch die Nacht bei uns zu verbringen. Es hatte gut getan, ihm zuzuhören. Und ich war froh, dass er schließlich mit uns ins Haus kam.
Als wir uns zum Essen setzten, nahm der Fremde das Brot um es zu teilen. Seltsam, dachte ich, das macht doch normalerweise der Gastgeber! Der Fremde dankte Gott für das Essen und teilte das Brot in dieser besonderen Art, wie es nur EINE Person kann. Verblüfft schaute ich Kleopas an. Und in dem Augenblick wussten wir es beide: Der Fremde war niemand anders als Jesus! Als wir uns wieder zu ihm wendeten, war sein Platz leer. Wir waren nur noch zu zweit. Aber wir waren absolut sicher, dass wir gerade von Jesus auf unserem Weg begleitet worden waren. Beim Essen sind wir Jesus begegnet! Eigentlich hatte ich's doch schon unterwegs gespürt, als er uns zuerst zuhörte und dann die Heilige Schrift erklärte. Das ist ja typisch Jesus: Gerade wenn alle meine Hoffnungen zusammenbrechen, wenn ich resigniere und nicht mehr an ihn glaube, gerade dann nimmt er sich die Mühe mich auf meinem Weg zu begleiten, mir zuzuhören und sich sogar mit mir an einen Tisch zu setzen! Und trotz meiner Zweifel gibt er mir durch Gottes Wort und durch seine Gegenwart neue Kraft und einen festeren Glauben.

Know & Go
Jetzt hielt uns natürlich nichts mehr in Emmaus! Wir ließen das Essen stehen und eilten umgehend zurück nach Jerusalem. 10 Kilometer durch die Nacht, wo wir doch eben erst in die andere Richtung gelaufen waren. Verrückt. Aber jetzt, nachdem wir Jesus begegnet waren und wussten, dass er auferstanden ist, konnten wir gar nicht anders. Wir mussten diese überwältigende Nachricht den anderen Jüngern in Jerusalem weitersagen. Als wir mitten in der Nacht ankamen, riefen sie uns schon entgegen: »Jesus ist auferstanden! Petrus hat ihn gesehen!«, und wir erzählten, wie Jesus uns begegnet war.
Ich kann gar nicht beschreiben, welche Freude unter uns Jüngern herrscht! Noch vor wenigen Stunden war ich total hoffnungslos und sah keinen Sinn mehr. Doch inzwischen ist mir Jesus begegnet und alles hat sich verändert. Ich weiß nun, dass er wirklich der von Gott versprochene Retter ist. Gottes Sohn, der Frieden bringt zwischen Gott und uns Menschen. Dafür ist er gestorben und auferstanden. Oh, what a day!

Text_Michael Huber hat sich diese Osterstory in der St. Michael Church in York/England reingezogen. Sie ist in der Bibel in Markus 16 nachzulesen.


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