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Take it! // Das coole schweizerdeutsche Hörmagazin
 
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Jesus. Jeden Tag. Jederzeit. Überall. Glauben ist eine tagtägliche Liebesbeziehung mit Gott - die wir so pflegen können, wie es zu uns passt

Es scheint ein Virus zu sein, der sich verbreitet. Dauernd verkünden Freunde, Bekannte oder Verwandte, dass sie jetzt für den Marathon trainieren. Ich meine, stundenlang in der Gegend rumzulaufen ist stinklangweilig. Finde ich. Sie nicht. Sie halten bei Wind und Wetter ihren genau vorbereiteten Trainingsplan ein, essen am Tag vorher nur Nudeln und erleben den Thrill, wenn sie durch die Ziellinie kriechen. Ich habe noch nicht rausgefunden, was genau sie daran reizt. Ich bin schon froh, wenn ich ohne Kreislaufkollaps alle Treppenstufen zu meiner Wohnung unterm Dach schaffe ...

Lange durchhalten
Um eins allerdings beneide ich sie dann doch ein bisschen: Um die Erfahrung durchzuhalten. Sie haben mit Ausdauer trainiert, den Körper gequält und die Strecke geschafft. Sich dieser Disziplin zu stellen, dran zu bleiben und es bis zum Ende zu schaffen - das bewundere ich. Mit einem kurzen Sprint könnte ich mich noch arrangieren. Hundert Meter lang Höchsttempo und das war's. Aber eine Marathonstrecke ist 42 Kilometer lang! Das muss man sich mal vorstellen.
Wenn wir den Glauben mit etwas vergleichen können, dann wohl eher mit dem Marathon. Er dauert unser ganzes Leben lang. Es geht nicht drum, hundert Meter für Jesus zu sprinten und dann wieder anderes wichtiger werden zu lassen. Sondern als Jesusnachfolger wollen wir lange an ihm dran bleiben. Jahrelang. Bis zum Ende unseres Lebens.

Flüstern hören
Was mich besonders abschreckt ist die Vorstellung, diese ganzen Trainingsstrecken mutterseelenallein durch Wald und Felder zu laufen. Und da ist der Glaube zum Glück doch ganz anders. Glaube ist eine Freundschaft. Ich vertraue Gott und er liebt mich. Das ist der Deal. So, wie mir persönlich das Marathontraining zu eintönig wäre, gestalte ich auch meine Beziehung zu Gott immer mal anders. Andere sind da aber anders gestrickt. Sie genießen die immer gleichen Rituale, die immer gleichen Gebetszeiten. Das ist genauso klasse. Wie genau du deine Beziehung mit Gott leben sollst, kann dir niemand sagen, weil niemand in dir steckt. Noch nie hat jemand genauso geglaubt wie du und hatte den gleichen Mix aus Temperament und Ideen. Darum liegt's an dir selbst, rauszufinden, wie du deine Beziehung zu Gott im ganz normalen Alltag leben willst. Wie du ihm ganz nahe kommen kannst. So nah, dass du seinen Atem im Gesicht spürst und dein Flüstern im Ohr hörst. So nah, dass du seine Heiligkeit erahnst und schweigen musst, weil er so unsagbar groß ist. Bleib dran an ihm. Gehe zurück, wenn du Irrwege gegangen bist. Nimm dir Zeit allein mit ihm. Krieche auf seinen Schoß.
Hier sind Tipps, die du auf deiner Suche nach einer passenden Beziehung zu Gott ausprobieren kannst.

Mit Gott quatschen
Was gehört zu einer guten Freundschaft? Zeit verbringen, offen und ehrlich sein. Sich verabreden und auch zum Date erscheinen. Mach es genauso mit Gott. Ein Freund hilft, unterstützt, verändert. So auch Gott.

Locker machen!
Gott will keine abgehakten to-do-Listen und auch keine Gebete, die zum Pflichtprogramm gehören. Er freut sich, mit dir Zeit zu verbringen und will dir helfen, dein Leben zu gestalten und dir deine Sorgen abnehmen! Bring ihm deine Fragen, deine Zweifel, deine Null-Bock-Phase. Gott kam schon mit ganz anderen Leuten und Situationen klar!

Gott ran lassen
Mach den Test. Lasse ihn an deine Lebensbereiche wirklich ran. Er will heilen und verändern. Ein Vorschlag: Klebe dir an den Spiegel drei Worte, die dich daran erinnern, was du Gott jeden Morgen sagen willst. Zwischen Zähneputzen und Schultasche packen, bittest du Gott, dass er sich zum Beispiel um diese drei Leute oder drei Gebetsanliegen kümmern soll.
Zweiter Vorschlag: Nimmst dir vor, jeden Morgen an der gleichen Ampel dafür zu beten, dass an diesem Tag Deine Gedanken, Worte, Taten und Begegnungen von seinem Geist geprägt sein sollen und du anders handeln willst, als sonst. Du willst Jesus ähnlicher werden. Bitte ihn, dass er dir ein leises »Stopp!« ins Ohr flüsterst, wenn du wieder anfangen willst, zu lästern oder andere runterzumachen.

Großer Dank
Dankbarkeit ist eine lohnenswerte Übung. Ein bewusstes Danke für Dinge des Alltags lässt uns zu Gott hin- und von Problemen wegschauen. Starte doch jedes Gebet mit zehn Dingen, für die du Gott danken kannst. Wie schnell will man Dinge haben, machen oder tun, die andere haben und sieht gar nicht, was Gott einem selbst schenkt. Fang vielleicht ganz klein an, indem du dankst, dass du gehen, sehen, riechen, hören, singen, malen, schreiben, kochen kannst. (Für andere, die das nicht können, ist das nämlich gar nicht klein!)

Finde deine Form
Finde heraus, wie du ihm nahe kommen und ähnlicher werden kannst. Wenn du Musik liebst, kannst du mittags nach der Schule eine CD einlegen und zur Ruhe kommen. Liedtexte und Melodien können unsere Gedanken in andere Richtungen lenken, uns ermutigen, neue Ideen schenken und Gottes Stimme hören lassen. Wenn du Sportfan bist, dann rede mit Gott beim Laufen oder Mountainbiken und spüre seine Kraft und Stärke.

Flügel bekommen
Irgendwann kommt für viele ein Punkt - für manche plötzlich, für manche schleichend - an dem man sich selbst auf den Weg macht, Gott zu suchen. Was Eltern oder andere über Gott gesagt haben, passt vielleicht auch nicht mehr zu dem, was man im Leben sonst erlebt. Man stellt Fragen, die manchmal laut und zickig rauskommen, manchmal nur leise durch unsere Gedanken schleichen. Man glaubt nicht mehr einfach, weil andere glauben, sondern bildet sich eine eigene Meinung. Und das ist total gut. Gott will schließlich uns persönlich begegnen und uns nicht nur in seiner Family haben, weil unsere Eltern zufällig auch zu ihm gehören!

Fühle Dich geliebt!
Finde Zeiten, in denen du zu Gott kommst, wie du bist. Das kann in einer Anbetungszeit sein oder zu Hause mit deiner Bibel. Bei deiner besten Freundin, wenn ihr zusammen betet oder wenn du alleine spazieren gehst oder Fahrrad fährst und den Wind in den Haaren spürst. Sei sicher, dass Gott dich durch und durch liebt. Fühle dich geliebt, denn du bist geliebt, ob du es gerade empfindest, oder nicht! Lass nicht locker, deine Liebesbeziehung zu Gott immer wieder lebendig zu halten.

Text_Ines Emptmeyer hat die Tipps geschrieben und Anja Schäfer den Einstiegstext.

Kurzanleitung
Glauben heißt: Eine Beziehung mit Gott zu leben. Glauben heißt nicht nur zustimmen, irgendwas richtig finden. Glauben heißt, den ganz normalen schönen, anstrengenden, frustrierenden, euphorischen Alltag mit Jesus zu verbringen.

Das sagt die Bibel»Ihr dürft nicht nachlassen. nehmt euch ein Beispiel an denen, die Vertrauen und Ausdauer bewahrt und darum empfangen haben, was Gott versprochen hat.« Hebräer 6,12


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